Dein Duell gegen Max Heinzer
Als Teenager erledigte ich manchmal die Einkäufe für unsere liebenswürdige 81-jährige Nachbarin. Sie brauchte jeweils Lebensmittel für 4 Tage, ein paar Toilettenartikel, Waschmittel und zwei T-Shirts (die sie, soweit ich informiert war, ihren Enkelkindern schenkte). Sie gab mir genau 165 Franken mit. 140 Franken für die Einkäufe, zwanzig Franken für mich und fünf für die Kassiererin. Es hatte alles seine Ordnung.
Die ersten paar Mal rannte ich mit dem Taschenrechner durch den Laden. Doch mit der Zeit berechnete ich das alles im Kopf. Nur zweimal schoss ich um ein paar Fränkli übers Ziel hinaus. Was mir die Nachbarin natürlich nachzahlte - denn wie gesagt, es hatte alles seine Ordnung.